Die Corona-Lage in Indien verschlimmert sich von Tag zu Tag. Indien kämpft mit einer katastrophalen Coronavirus-Welle und ist zum neuesten Pandemie-Hotspot geworden. Die Krankenhäuser sind überlastet und es besteht ein enormer Bedarf an Sauerstoff, Impfungen und medizinischer Hilfe. Auch bei den Baumwollbauern der Biore-Stiftung herrscht höchste Not. Es sind schon viele Todesfälle zu beklagen.
Maas Natur hat eine große Spende in Höhe von 20.000 Euro an die Biore-Stiftung überwiesen, um zu helfen: »Wenn auch Sie helfen wollen, finden Sie unten Informationen zum Spendenkonto. Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre Hilfsbereitschaft und Unterstützung«, so Reinhard Maas und das Team von Maas Natur.
Die Biore-Stiftung konnte 15 Sauerstoff-Konzentratoren in der Schweiz beschaffen, die per Luftfracht am letzten Wochende in Mumbai eingetroffen sind und zu unserem Projekt transportiert werden, um die Versorgung der erkrankten Bauernfamilien, der Mitarbeitenden von Biore India Ltd. und der Biore Association India sowie der Patientinnen und Patienten in lokalen Krankenhäuser in Madhya Pradesh zu verbessern.
Das Hilfspaket wird weiter entwickelt und den Bedürfnissen der Ausnahmesituation angepasst: Die Verfügbarkeit von Sauerstoffgeräten, die Möglichkeit von kostenlosen Röntgenaufnahmen und fiebersenkende Medikamente sind nur ein Teil davon.
Wirkungsstarke Pionierarbeit
Die Biore-Stiftung schafft mit dem biologischen Anbau von Baumwolle seit mehr als 25 Jahren eine nachhaltige Lebensgrundlage für Kleinbauern in Indien und Tansania: »Wir fördern den biologischen Anbau durch Forschung und Ausbildung von Bäuerinnen und Bauern. Wir unterstützen Bauernfamilien mit Infrastrukturaufbau in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Landwirtschaft. Wir entwickeln Organisationen für die lokale Umsetzung der Projekte und die direkte Zusammenarbeit mit den Bauernfamilien.«
Ziel der Stiftung ist es, Bauernfamilien im biologischen Anbau von Baumwolle in Tansania und Indien zu unterstützen, damit sie ihre Lebensgrundlage nachhaltig verbessern können. Die Stiftung schafft Raum für Entwicklung, unterstützt die Produktivität und biologische Vielfalt der Landwirtschaft und kümmert sich um die grundlegenden Bedürfnisse der Bauernfamilien.
Die großflächige Ausbreitung von gentechnisch veränderter Baumwolle schafft neue Schädlingsmuster, die den Einsatz von Pestiziden zusätzlich erhöhen. Dies schadet der Gesundheit der Menschen und der Tiere. Die Natur leidet massiv: Biodiversitätsverlust, ausgelaugte Böden, verunreinigtes Wasser und hoher Schädlingsdruck sind die Folgen.
Der Chemieeinsatz und die Produktionskosten nehmen stark zu. Die Bauern verschulden sich und sind von Preisen und Entwicklungen der Agrochemie-Firmen abhängig. Ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt.
Die Kosten für Saatgut, chemisch-synthetische Dünger und Pestizide in der konventionellen Landwirtschaft sind sehr hoch. Das Ernterisiko trägt jedoch die einzelne Bauernfamilie. Ernteausfallversicherungen gibt es nicht. Eine absurde Realität: Die Erträge der Baumwollbauern am Anfang der Produktionsketten stehen in keinem Verhältnis zu den satten Profiten der Modeindustrie.
Kinderarbeit ist für ärmere Bauernfamilien oft unentbehrlich. Die Kinder bringen meist das Vieh zum Grasen oder müssen auf dem Bauernhof mithelfen. Die fehlende Infrastruktur wie zum Beispiel Schulen und Gesundheitseinrichtungen gefährdet das Entwicklungspotential der Kinder und der Bauerngemeinschaften. Entscheidend ist ein verlässlicher und fairer Marktzugang für Biore-Sustainable-Cotton.
Corona-Hilfe für erkrankte Bauernfamilien und Mitarbeitende der Biore-Stiftung
Spendenkonto
Bank CLER, 4002 Basel
Zugunsten Biore-Stiftung, Lettenstrae 9, CH-6343 Rotkreuz
IBAN: CH52 0844 0625 6163 1020 4
SWIFT: BCLRCHBB
Verwendungszweck: Maas-Kunden helfen in Indien
www.biore-stiftung.ch