Bei der Auswahl der Sicherheitstechnik und des Montagebetriebs rät die Polizei auf Qualität zu achten. „Qualität können Sicherheitsprodukte durch eine entsprechende DIN-Prüfung nachweisen – und Fachbetriebe z. B. durch die Aufnahme auf den polizeilichen Adressennachweis“, erläutert Carolin Hackemack, Geschäftsführerin des Netzwerkes „Zuhause sicher“. Neue Fenster und Türen sollten nach DIN EN 1627 geprüft/zertifiziert sein und mindestens die Widerstandsklasse RC-2 besitzen. Rüstet man vorhandene Fenster und Türen mit Sicherheitstechnik nach, kann man z. B. Beschläge verwenden, die nach DIN 18104 Teil 2 geprüft sind, oder Aufschraubsicherungen montieren lassen, die die Prüfung nach DIN 18104 Teil 1 absolviert haben. Die grundsätzlichen Empfehlungen und Prüfnomen hat das Netzwerk „Zuhause sicher“ in seinen Einbruchschutz-Leitfäden zusammengestellt: www.zuhause-sicher.de/einbruchschutz/minibuch-leitfaeden … „Deutschlandweit bieten die Polizeibehörden Sicherheitsberatungen für Eigentümer und Mieter an“, legt Hackemack dar. „Die Polizeilichen Fachberater informieren kompetent und kostenlos zu Schwachstellen am Gebäude, Täterarbeitsweisen und wirksamen Möglichkeiten, sich und sein Zuhause zu schützen“. Sind die polizeilichen Empfehlungen umgesetzt, können Bewohner als sichtbares Zeichen ihres Engagements um die Sicherheit zuhause die Präventionsplakette des Netzwerkes „Zuhause sicher“ erhalten. Der gemeinnützige Verein, der auf Initiative von Polizeibehörden ins Leben gerufen wurde, hat gemeinsam mit den polizeilichen Partnern bereits über 10.000 Präventionsplaketten vergeben. Vollständig wirksam wird die Sicherheitstechnik schließlich, wenn sie dann benutzt wird. Die Erfahrung im Netzwerk „Zuhause sicher“ zeigt, dass Tätern Einbrüche in gesicherte Häuser gelingen, weil die Sicherheitstechnik nicht aktiviert wurde. Egal, ob die Bewohner Haus oder Wohnung nur kurz verlassen oder länger abwesend sein werden – die vorhandene Sicherheitstechnik sollte immer genutzt werden. Damit steht am Ende des Weges zum sicheren Zuhause das gute Gefühl, sich daheim rundum wohl und geborgen fühlen zu können. Das Netzwerk „Zuhause sicher“ „Zuhause sicher“ möchte für Einbruchschutz und Brandschutz sensibilisieren. Ein Einbruch kann traumatisieren, ein Wohnungsbrand tödlich sein. Dabei lässt sich beidem einfach vorbeugen. Und jeder kann selbst aktiv werden. Mit richtigem Verhalten und wirksamer Sicherheitstechnik schützt man sich und was einem lieb und teuer ist. Seit 2005 arbeiten im gemeinnützigen Netzwerk Zuhause sicher e. V. Polizei und Kommunen, Handwerksbetriebe und Handwerksorganisationen, Industrieunternehmen und Versicherer zusammen, damit Ratsuchende zuverlässige Informationen und eine kompetente Begleitung auf dem Weg zum sicheren Zuhause erhalten - von der polizeilichen Beratung über die handwerkliche Montage bis zur Präventionsplakette. Mehr über „Zuhause sicher”, Tipps zum Einbruchschutz und zum Brandschutz, Infos zur Präventionsplakette und vieles mehr unter www.zuhause-sicher.de … Sicherheitstechnik nutzen Noch immer geschieht alle sieben Minuten ein Einbruch • Einbruchschutz ist ab der 1. Minute wichtig • Auf geprüfte Sicherheits-technik setzen – und diese auch anwenden! • Präventionsplakette signalisiert: „Dieses Haus ist abgesichert!“ Infobox Sicherheitstechnik nutzen • Noch immer geschieht alle 7 Minuten ein Einbruch • Einbruchschutz ist ab der 1. Minute wichtig • Auf geprüfte Sicherheits-technik setzen – und diese auch anwenden! • Präventionsplakette signalisiert: „Dieses Haus ist abgesichert!“ Weiterführende Links: Netzwerk „Zuhause sicher“ • Homepage: www.zuhause-sicher.de • Einbruchschutz-Kompass: www.zuhause-sicher.de/einbruchschutz-kompass Polizeiliche Beratungsstellen • www.zuhause-sicher.de/beratungsstellensuche