Einstellungsziel wieder übertroffen! #DB holt in diesem Jahr 22.000 neue #Mitarbeiter an Bord
- Im zweiten Corona-Jahr erfolgreich rekrutiert
- DB-Personalvorstand Martin Seiler zieht Bilanz: »Für die Mobilitätswende braucht es engagierte Mitarbeiter«
- DB punktet auf weiter angespanntem Arbeitsmarkt
Berlin, 21. Dezember 2021
Mit rund 22.000 Jobzusagen hat die Deutsche Bahn ihre Personaloffensive auch im zweiten Corona-Jahr erfolgreich fortgesetzt und das Einstellungsziel für 2021 übertroffen.
Darunter sind 5.000 Nachwuchskräfte – ein Rekord! Mit den massiven Investitionen in Personal und Qualifizierung will die DB den Verkehrsträger Schiene weiter stärken und damit entscheidend zur Mobilitätswende beitragen.
DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Wir halten Wort und investieren weiter auf hohem Niveau in Infrastruktur, neue Fahrzeuge, Bahnhöfe – und in Personal! Denn: »Für die Mobilitätswende braucht es engagierte Mitarbeitende! 22.000 Mal haben wir in diesem Jahr Nägel mit Köpfen gemacht und einen Arbeitsvertrag angeboten. Von der Ingenieurin bis zum Lokführer, die neuen Kollegen begrüßen wir herzlich, diese Vielfalt macht uns stark. Die hohe Einstellungszahl zeigt auch – die DB punktet auf einem angespannten Arbeitsmarkt als attraktive Arbeitgeberin.«
Die meisten Jobzusagen erteilte die DB in folgenden Tätigkeitsgruppen …
- Schienen- und Schienenfahrzeuginstandhaltung rund 2.720
- Ingenieure rund 2.410
- Triebfahrzeugführer rund 1.760
- Fahrdienstleiter rund 1.160
- IT-Beratung, -Entwicklung und -Durchführung rund 1.230
Bei einem virtuellen Pressetermin zog Personalvorstand Martin Seiler heute Bilanz und begrüßte stellvertretend für ihre tausenden Kolleg:innen vier der neuen Mitarbeitenden aus dem ganzen Land. Dabei wurde klar: Der erste richtige Job, Neuanfang in der Corona-Krise, Wunsch nach Sicherheit oder die Suche nach einer sinnstiftenden Tätigkeit – die Bewerbungsgründe waren so vielfältig wie die Menschen selbst.
Wael Al-Imam (40), der 22.000ste Mitarbeitende 2021! Er begann am 6. Dezember seine Funktionsausbildung als Lokführer bei der S-Bahn Berlin. Al-Imam kam 2013 aus Syrien nach Deutschland und arbeitete zuletzt als Fachkraft in der Logistikbranche – mit einem befristeten Vertrag, der auslief. »Ich habe erlebt, wie Kollegen gehen mussten. Jetzt kann ich wieder besser schlafen und planen.« Schon nach der Ankunft in Deutschland war er vom Bahnbetrieb fasziniert.
»Aber erst jetzt traue ich mich, mir diesen Lokführer-Traum zu erfüllen.« »Unbefristet« – das habe ihm bisher noch kein Arbeitgeber in Aussicht gestellt.
Sarah Charly (28) ist seit dem 1. März bei der DB und seit wenigen Tagen ausgebildete Zugchefin beim Fernverkehr in Hamburg. Als solche führt sie das Service-Team an Bord ihres Zuges und ist für die Sicherheit im Zug verantwortlich. Zuvor hatte sie als Purserin gearbeitet. Während der Corona-Pandemie fand sie bei der DB eine neue berufliche Perspektive. »Ich habe mich gefragt, was wohl als Nächstes kommen würde und mir lieber etwas Sicheres gesucht.« Der Quereinstieg zur Zugchefin gefiel ihr sofort, weil der Beruf abwechslungsreich sei und »wieder etwas mit Reisen« zu tun habe.
Ivonne Loyko (45) ist seit Oktober als Bauingenieurin bei der DB Engineering & Consulting GmbH in Stuttgart. Berufsbegleitend absolviert sie zusätzlich eine Funktionsausbildung zur Bauüberwacherin Bahn. Zuvor war sie zwölf Jahre lang für zwei Ingenieurbüros tätig, baute u. a. Universitätsgebäude, Krankenhäuser und Hochregallager. Nun im Bereich Feste Fahrbahn im Einsatz, unterstützt sie beim Infrastrukturausbau, gewährleistet die Sicherheit auf den Baustellen der DB und befasst sich unter anderem mit dem Thema Gleisbau. Was sie am neuen Job liebt, ist, dass »wir ein Produkt bauen, das Menschen verbindet«. Außerdem schätzt sie die Arbeit in einem vielfältigen Team. »Ich will auch selbst Vorbild sein und junge Frauen für technische Berufe begeistern.«
Nicholas Ammann (26) ist seit November Junior Data Analyst bei der DB Netz in Frankfurt und top-ausgebildete Nachwuchskraft: Seinen Bachelor und Master absolvierte er an einer renommierten Hochschule und war als Werkstudent bei namhaften Großkonzernen tätig. Als Berufseinsteiger konnte er sich seinen Arbeitgeber aussuchen. »Die DB bietet mir mit ihren zeitgemäßen Beschäftigungsbedingungen maximale Flexibilität und eine gute Work-Life-Balance, das war mir wichtig.« Dass er bei der Bahn nun auch zur Verkehrswende beiträgt, war ein weiterer Bewerbungsgrund. Ammann ist im Bereich Instandhaltung tätig, bereitet komplexe Daten auf, um Muster in Störaufkommen zu erkennen. Seine Analysen sollen zu einer Erhöhung der Pünktlichkeit beitragen.