7 Abnehmtricks: Überschüssige Pfunde lassen sich auch diätfrei verlieren

Diäten bringen häufig nur vorübergehend den gewünschten Erfolg. Für den langfristigen Gewichtsverlust sollten die Essgewohnheiten dauerhaft angepasst werden. Praktisch umsetzbare Abnehmtricks können helfen, neue Gewohnheiten in den Alltag zu integrieren.

  1. Lebensmittel fettarm zubereiten

Gesunde Fette sind wichtig für eine gesunde ErnährungExternal Link. Doch ein kritischer Blick auf die bisherige Zubereitung von Nahrungsmitteln ist dennoch ratsam, um Möglichkeiten zur Kalorienreduzierung aufzudecken. Ein typisches Beispiel ist das klassische Frittieren, um beispielsweise Pommes zuzubereiten. Die Menge an Fett, die dabei zum Einsatz kommt und letztlich auch auf dem Teller landet, ist nicht zu unterschätzen. Die Tatsache, dass dabei oft billiges Fett verwendet wird, das in Trans-Fette verwandelt wird und den Cholesterinspiegel negativ beeinflusst, verstärkt den Handlungsbedarf.

Mit einer Heißluftfritteuse lässt sich die Zubereitung fettarm und wesentlich gesünder gestalten. »Im Vergleich zu herkömmlichen Fett-Fritteusen enthalten frittierte Lebensmittel bis zu 80 Prozent weniger Fett«, heißt es im Produktratgeber für Heißluftfritteusen des Verbraucherservice unter www.vergleich.orgExternal Link. Laut Produktvergleich sind insbesondere mittelpreisige Geräte zwischen 100 und 200 Euro empfehlenswert – diese schneiden demnach oft besser ab als besonders günstige sowie teure Geräte um 60 Euro beziehungsweise über 300 Euro.

  1. Kleinere Portionen etablieren

Das Auge isst bekanntlich mit und kann das Abnehmen erleichtern. Um die tägliche Kalorienzufuhr zu verringern, ist die Menge der verspeisten Nahrungsmittel ein erster Anhaltspunkt. Werden kleinere Teller als gewohnt verwendet, kann das bereits dazu führen, dass weniger gegessen wird als üblich. Vorausgesetzt die Essenmenge wird entsprechend angepasst. Der oft genannte Vorteil kleinerer Teller: Die Portionen wirken nicht unbedingt kleiner als sonst und der optische Eindruck erleichtert die Reduzierung der Mengen. Arrangierte Menüs können auf einem kleinen Teller ebenso üppig aussehen, wie gewohnt, obwohl die Menge geringer ausfällt. 

Allerdings ist es ein Irrglaube, dass kleinere Teller ein Allheilmittel sind. Das menschliche Gehirn lässt sich nicht so einfach täuschen und kann Portionen von Nahrung durchaus einschätzen – unabhängig von der Größe eines Tellers. Die Verwendung kleinerer Modelle kann bei der Änderung der Essgewohnheiten durchaus helfen – ohne Disziplin führt dieser Trick allein jedoch nicht zum gewünschten Effekt.

  1. Achtsam essen und Zeit nehmen

Diejenigen, die ihr Essen bewusst genießen und sich Zeit nehmen zum Verspeisen, können ihr Sättigungsgefühl sensibilisieren und dadurch die Kalorienmenge langfristig reduzieren. Health Canal sagt, dassExternal Link achtsame Ernährung den Genuss erhöht und einen positiven Effekt auf das Sättigungsgefühl hat, das dann früher einsetzt. Um achtsames Essen zu praktizieren, ist es hilfreich, mehr Zeit fürs Essen inzuplanen und mit allen Sinnen zu genießen. Achtsames Genießen steigert die Freude am Essen und hat die positive Wirkung, dass die Wahrnehmung der Sättigung früher eintritt. Um das achtsame Essen zu üben, hilft es, sich mehr Zeit für das Essen einzuplanen und alle Sinne für die Nahrungsaufnahme zu nutzen. 

  1. Auf Vollkorn umsteigen

Vollkornprodukte können beim Abnehmen helfen, weil sie länger satt machen und Heißhunger vorbeugen. Während Lebensmittel aus Weißmehl vorwiegend kurzkettige Kohlenhydrate enthalten, die schneller im Blut landen und zu Zucker abgebaut werden, ist Vollkornmehl von langkettigen Kohlenhydraten geprägt, die den Blutzuckerspiegel nicht in die Höhe schnellen lassen und langsamer im Körper verarbeitet werden.

  1. Reize entfernen

Was nicht da ist, kann nicht gegessen werden. Das betrifft insbesondere in Verbindung mit Süßigkeiten eine einfache, aber wirkungsvolle Maßnahme. Sind keine kulinarischen Verführungen griffbereit, fällt es leichter, die Ernährung diszipliniert umzustellen und sich gesünder zu ernähren.

  1. Snacks austauschen

Weil extremer Verzicht das Abnehmen erschwert und dazu führen kann, dass die Motivation auf den Tiefpunkt sinkt, lohnt es sich, ungesunde durch gesunde Snacks auszutauschen. Reiskräcker oder naturbelassene Nüsse sind beispielsweise im Vergleich zu Gummibärchen oder Schokolade die bessere Wahl. Doch auch bei Nahrungsmitteln wie Nüssen ist Vorsicht geboten, weil sie viele Kalorien enthalten. Genießen in Maßen ist grundsätzlich entscheidend.

  1. Kalorienarme Vorspeisen essen

Eine klare Gemüsebrühe oder ein kalorienarmer Salat eignen sich hervorragend als Vorspeise, um die Hauptspeise mengenmäßig zu reduzieren und so einige Kalorien zu sparen. Wichtig ist jedoch, dass die Vorspeise keine versteckten Kalorien enthält, wie es zum Beispiel bei einem Salat mit Mayonnaise-Dressing der Fall ist. Viele weitere dieser Kalorienfallen hat die AOK in einem Gesundheitsbeitrag zum Thema Salat unter www.aok.deExternal Link arrangiert.