Beschäftigten ist Gender Sternchen schnuppe, laut »Trendence HR Monitor« ist nur noch ein Drittel für Unternehmenskommunikation dieser Art
Berlin, 6. September 2022
Immer weniger Arbeitnehmer legen Wert auf eine geschlechtsneutrale Sprache ihres Arbeitgebers. Zu dem Schluss kommt der aktuelle »HR Monitor« des HR Researchers Trendence, für den deutschlandweit 3.954 Beschäftigte befragt wurden. Demnach ist der Anteil der #Gender Befürworter im Vergleich zum Juli 2021 um zehn Prozent auf 35 Prozent gesunken.
Debatte verliert an Wucht
Dass die Debatte ums Gendern immer weniger relevant ist, zeigt sich laut der Erhebung auch in Stellenanzeigen. Dort ist das vieldiskutierte #Gendersternchen nicht mehr so gefragt wie noch vor 12 Monaten. Damals hatten sich 42 Prozent der Bewerber eine geschlechterneutrale Sprache in den Ausschreibungen der Arbeitgeber gewünscht. Aktuell begrüßen das nur noch 35 Prozent der Aspiranten.
Und selbst an den Universitäten ist eine #Trendumkehr zu sehen. Mit nur noch 30 Prozent der Studenten will eine Minderheit Arbeitgeber, die mit dem geschlechterneutralen Sternchen agieren. Vor einem Jahr lag der entsprechende Anteil bei den angehenden Akademikern noch bei 39 Prozent. In etwa gleich geblieben ist der Anteil der Menschen, die negative Rückschlüsse zum #Arbeitgeber Image ziehen, wenn Unternehmen auf das #Gendern verzichten.
Für Studenten irrelevant
Vor einem Jahr sahen noch 34 Prozent im Verzicht auf das Gendern ein Indiz für fehlende Chancengleichheit. Aktuell liegt dieser Wert laut der Umfrage bei 31 Prozent. Bei den Studenten sank der entsprechende Prozentsatz von 24 Prozent auf 22 Prozent. Für die Gender #Umfrage wurden bundesweit 2.142 Beschäftigte sowie 1.812 Studenten befragt.