Glas Brummel, Firmenportrait, 2002

  • Die Firma Glas Brummel ist ein traditioneller Gütsler Handwerksbetrieb. 1939 von Konrad Brummel mit Unterstützung seiner Ehefrau Agnes gegründet wird das Unternehmen heute von Bärbel Kriszum geführt und hat neben den üblichen Glaserarbeiten seine besonderen Stärken in den Bereichen Bleiverglasung und individuelle Sandstrahlarbeiten.

Gütersloh, März 2002

Die Firma #Glas #Brummel wurde 1939 von Konrad Brummel, unterstützt durch Ehefrau Agnes Brummel, gegründet. Zu Beginn war es eine Glas­schlei­ferei – unter der Firmenführung des Großvaters wurden aus­serdem schwerpunktmäßig Ver­glasungen durchgeführt. Zu dieser Zeit ist das Unter­neh­men in Gütsel auch durch herausragende Blei­ver­gla­sun­gen, damals in Zusammenarbeit mit Hugo Köppermann, der unter anderem die Bleiverglasung im alten Sankt Elisabeth Hospital schuf, bekannt geworden .

Die Firma wird heute von Bär­bel Kriszum, Glasmalerin und Por­zel­lan­malerin und Glaserin, geführt. Be­son­ders stark ist Glas Brummel in den Bereichen Re­pa­ra­tur­ver­gla­sung und individuell gefertigter Motiv Sand­strahl­ar­bei­ten mit aufwendigen Motiven.

Natürlich wird auch Glas aller Art verkauft: Kühlschrank­plat­ten, Tisch­platten, Spiegel nach Maß, individuelle Fertigungen wie Spiegel mit Schliff­tech­ni­ken, Kellerschachtab­deckun­gen, Türverglasungen … und »alles, was geschliffen ist …«

Türverglasungen für die Licht­ausschnitte von Zimmertüren verschönern jeden Wohnraum – hier wird normales Floatglas, aber auch kreative Lösun­gen wie Ornamentgläser, Bleiver­gla­sungen, motivgesandstrahlte Gläser etc. angeboten. In Sachen Türen gibt es außer­dem Ganzglasanlagen –  nicht nur Türen, sondern auch Trenn­wände schaffen hier transparente Räume. Zur Zeit sehr aktuell sind Duschabtrennungen aus Echtglas – unbegrenzt halt­bar, edel und schön anzusehen. Gerade hier ist ein pro­fessioneller Einbau unerläßlich – wer überschwemmt schon beim Duschen gern sein Ba­de­zimmer?

Ein Highlight der Arbeit der Firma Glas Brummel sind zweifellos die Fenster am Eingang zum Erweiterungsbau der Gü­ters­loher Blücherschule. Die Fensterflächen neben der Ein­gangstür des Er­wei­te­rungs­baus sind auf Initiative des För­dervereins von Bärbel Kriszum künstlerisch gestaltet worden. Von den insgesamt 6 gesandstrahlten Flächen stehen jeweils 2 unter dem Motto »Sprechen«, »Hören« und »Se­hen«. Diese Oberbegriffe sind auf der einen Seite den Lehrern zugeordnet, auf der anderen Seite den Kindern. In die matten Flächen sind kleine Szenen aus dem Schulalltag eingearbeitet. Die Umrandung bildet immer der tiefer gesandstrahlte Schriftzug »Blücherschule«. In jedes Feld ist ein Vers eingefügt, den man einmal von aus­sen und innen lesen kann.

Beispiele für gelungen Ar­bei­ten, darunter viele Blei­ver­gla­sun­gen, sind beispielsweise die Syrisch Orthodoxe #Kirche in #Gütersloh oder der Epi­pha­ni­as #Kindergarten in Gütersloh und viele mehr.