Europa muss sich entscheiden, Rukwied fordert Korrekturen bei Green Deal und Farm to Fork Strategie
Anlässlich der Generaldebatte am 10. Mai 2023 im EU-Parlament in Straßburg mit dem Titel »Erklärungen des Rates und der Kommission – die Rolle der #Landwirte als Wegbereiter des grünen Übergangs und eines widerstandsfähigen Agrarsektor« fordert der Präsident des Deutschen #Bauernverbandes, Joachim Rukwied, diesem Anspruch auch gerecht zu werden.
»Wenn man die Kommissionsvorschläge zur Industrieemissionsrichtlinie, Naturwiederherstellung und zum #Pflanzenschutz betrachtet, fehlt der Glaube, dass der Agrarsektor durch die Umsetzung des Green Deals und der Farm to Fork #Strategie eine widerstandsfähige #Zukunftsperspektive erhält«, so Rukwied. »Die deutsche und europäische Landwirtschaft stehen vor großen Herausforderungen, wie die Anpassung an den Klimawandel, den Umbau der Tierhaltung oder den Generationenwechsel. Dies gilt es zu begleiten, anstatt parallel immer neue Vorschriften zu erlassen, die die heimische Nahrungsmittelproduktion einschränken. Die EU Kommission, der Europäische Rat und das EU Parlament müssen sich jetzt entscheiden, welchen Weg sie gehen wollen – die landwirtschaftliche Erzeugung in Europa durch überzogene Vorgaben zu reduzieren und gleichzeitig die Importe zu erhöhen oder einer nachhaltigen Landwirtschaft Perspektiven aufzuzeigen, die die Ernährung in Europa sicherstellt. Der Deutsche Bauernverband steht für einen gemeinsamen Weg im Dialog.«
[Es heißt »Farm to table«, nicht »to fork«. Anm. d. Red.]
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