Oscar Tuazon, Building (Detail), 2023, plywood, courtesy of the artist. Foto: Gunnar Meier, Grafik: Strobo B M, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Kunsthalle Bielefeld, »Oscar Tuazon. Was wir brauchen«, 19. August bis 12. November 2023
Bielefeld, 30. Juni 2023
Die #Kunsthalle #Bielefeld präsentiert vom 19. August bis zum 12. November 2023 mit der Ausstellung »Oscar Tuazon. Was wir brauchen« einen umfassenden Einblick in das Werk des US amerikanischen Künstlers Oscar Tuazon (geboren 1975 in Seattle, lebt in Los Angeles).
Tuazons raumgreifende Konstruktionen bewegen sich zwischen Skulptur und Architektur. Sie nehmen Ausstellungsräume ein, schaffen neuen Platz für Begegnungen, Dialoge und Interaktion mit dem Publikum und werfen grundlegende Fragen nach unseren Existenzbedürfnissen auf.
Die umfassende Werkschau »Was wir brauchen« in der Kunsthalle Bielefeld ist Oscar Tuazons erste museale Einzelausstellung in Deutschland seit fast einem Jahrzehnt. Die Ausstellung bietet einen Überblick über Tuazons Schaffen der letzten 20 Jahre, das im Minimalismus, der Konzeptkunst, der Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts und der Technik des Do It Yourself wurzelt. Begleitet und vernetzt wird die Ausstellung mit Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Bielefeld.
Gezeigt werden mehr als 40 Werke Oscar Tuazons im Mittelpunkt stehen dabei seine großformatigen, begehbaren architektonischen Installationen, die er als Bühne sozialer Interaktion sieht. Mit Bezugnahme auf die Formsprache US amerikanischer Künstlern wie Sol LeWitt (1928 bis 2007) und Donald Judd (1928 bis 1994) verbindet er somit nicht nur Traditionslinien von Kunst und Architektur, sondern auch die Kunst mit dem Kollektiven. Geleitet von intuitiven Entscheidungen und prozesshaftem Arbeiten, stehen Tuazons Arbeiten in enger Beziehung zu dem sie umgebenden sozialen wie physischen Raum und zum Publikum, das aktiver Teil vieler Arbeiten wird.
Tuazon versteht Skulptur als Bühne und Plattform, um kreative und gesellschaftliche Aktivitäten anzustoßen und zu fördern. Die Teilhabe des Publikums und die Verflechtung globaler Fragen mit lokalen gesellschaftlichen Herausforderungen sind elementarer Bestandteil seiner Kunst. So werden in der Ausstellung »Was wir brauchen« grundlegende Fragen aufgeworfen: Was sind unsere existenziellen Bedürfnisse? Und welche Rolle spielen #Kunst und Kultur in diesem Zusammenhang?
Für die Ausstellung in Bielefeld realisiert der Künstler die raumgreifenden Installationen »Building« (2023), »Cedar Spring Water School« (2023) und »Great Lakes Water School« (2023), welche zugleich Skulptur, Treffpunkt, offener Hörsaal und Diskussionsraum in einem sind. Sie schaffen einen Ort für Begegnung und laden dazu ein, über gesellschaftsrelevante Themen wie #Nachhaltigkeit, #Energie und #Umweltpolitik, #Architektur, #Stadtplanung und Zukunftsgestaltung nachzudenken und diese zu diskutieren.
Dabei werden Werke aus der Sammlung der Kunsthalle Bielefeld miteinbezogen und gegenüber gestellt, um neue Narrative aus der Geschichte zu entfalten. Ausgehend von Tuazons Fragestellungen um physische und gesellschaftliche Räume, unsere Existenzbedürfnisse und unseren Umgang mit der Natur, stellt die Ausstellung inhaltlich und formal Bezüge zur Sammlung her, von Teresa Burga, Erich Heckel und Ellsworth Kelly bis zu Charlotte Posenenske und Günther Uecker.
»Was wir brauchen« entsteht in Zusammenarbeit mit der Bergen Kunsthall und dem Kunst Museum Winterthur.
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