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Kunst und Kultur, Museen

Bröhan Museum: »PGH Glühende Zukunft«, Zeichnungen, Plakate, Eigensinn, Berlin 1989 bis 1995, Blackbox #14, 13. Juni bis 8. September 2024

Satte Farben, eine bizarre Figurenwelt und aufmüpfiger Humor – konformistische Langeweile sieht anders aus.

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Bröhan Museum: »PGH Glühende Zukunft«, Zeichnungen, Plakate, Eigensinn, Berlin 1989 bis 1995, Blackbox #14, 13. Juni bis 8. September 2024

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#Bröhan #Museum: »PGH Glühende Zukunft«, Zeichnungen, Plakate, Eigensinn, Berlin 1989 bis 1995, Blackbox #14, 13. Juni bis 8. September 2024

Berlin, 22. Mai 2024

Satte Farben, eine bizarre Figurenwelt und aufmüpfiger #Humor – konformistische Langeweile sieht anders aus. Das Grafikdesign dieser »Produktionsgenossenschaft des Handwerks« der ehemaligen #DDR, kurz PGH, strotzt vor energetischem Gestaltungswillen. Ihre Vision einer glühenden Zukunft schrieb sich die Ostberliner Künstlergruppe 1989, kurz vor dem Fall der Mauer, selbst auf die wehende Fahne. Ihre Mitglieder Detlef Beck (BECK), Anke Feuchtenberger, Holger Fickelscherer und Henning Wagenbreth stehen für die kreative Aneignung des gesellschaftlichen Wandels der Wendezeit.

Eine Produktionsgenossenschaft des Handwerks (PGH) war in der ehemaligen #DDR ein freiwilliger Zusammenschluss von Handwerkern und Gewerbetreibenden zur gemeinschaftlichen Arbeit. Im Fall der »PGH Glühende Zukunft« waren es der Cartoonist BECK, die Comiczeichnerin und Illustratorin Anke Feuchtenberger, der Comiczeichner und Cartoonist Holger Fickelscherer und der Grafiker und Illustrator Henning Wagenbreth, die im Zeitraum von 1989 bis 1995 zusammengearbeitet hatten. Die Gründung einer PGH für künstlerische Produktionen erfolgte bereits 1988 durch Henning Wagenbreth. Bei der Namenswahl stand die Gärtnerische Produktionsgenossenschaft »Blühende Zukunft« Pate.

In dem Zeitraum, in dem die PGH Glühende Zukunft gemeinsam aktiv war, entstand ein vielseitiges, sozial und politisch engagiertes Werk. Auffällig sind die diversen Formate, Drucktechniken und Materialitäten, kräftige Farben und starke Kontraste. In Kombination mit eindringlichen, figürlichen Motiven entstand eine ausdrucksstarke, unverwechselbare Bildsprache.

Mit der Ausstellung »PGH Glühende Zukunft« setzt das Bröhan Museum seine Reihe zu bedeutendem Grafikdesign fort. Nach den Jazzplakaten von Niklaus Troxler, den Konzertplakaten von Günther Kieser, dem französischen Grafikerkollektiv Grapus, Otl Aichers Grafikdesign für Olympia 72 und den Krautrock Musikplakaten wird nun mit er Ausstellung »PGH Glühende Zukunft« nicht nur eine künstlerische Handschrift präsentiert, sondern das Bild eines eingehaltenen Versprechens, dem die Ästhetik eines Neuanfangs genauso eingeschrieben ist, wie das politische Engagement: Fordernd, optimistisch und frei.

  • Kostenlose öffentliche Führungen (zuzüglich Museumseintritt)

    • Freitag, 16 Uhr, Anmeldung nicht erforderlich, 5. Juli, 12. Juli, 26. Juli, 2. August, 9. August, 6. September 2024

  • Kostenlose »Familiensonntage«

    • Jeden 3. Sonntag im Monat, 11 Uhr, für Kinder (5 bis 12 Jahre) und ihre Familien, 90 Minuten, Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich per E Mail an vermittlung@broehan-museum.dExternal Linke, Telefon +493032690625External Link

  • Lange Nacht der Museen

    • Samstag, 24. August 2024, ab 18 Uhr

Kuratoren der Ausstellung Dr. Tobias Hoffmann, Henning Wagenbreth, Öffnungszeiten dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr und an allen Feiertagen, Eintritt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro, zur #Ausstellung erscheint ein #Katalog mit 100 Seiten und zahlreichen Abbildungen, Preis 13 Euro an der Museumskasse, Tickets können onlineExternal Link und vor Ort erworben werden.

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Bröhan-Museum, Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus
Schlossstraße 1 a
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E-Mail info@broehan-museum.de
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