»Europas Frauen, Frauen Europas«, der Verein Kunstwelt präsentiert 27 Visionärinnen aus den EU Mitgliedstaaten

  • Auftaktveranstaltung der Freiluft Ausstellung »Europas Frauen, Frauen Europas« in der Fußgängerzone der Berliner Friedrichstraße vom 5. bis zum 30. Juni 2024, Vernissage  am 5. Juni 2024 um 16 Uhr, Friedrichstraße 1

Berlin, 29. Mai 2024

Anlässlich der Europawahl beleuchtet der Verein »Kunstwelt« Berlin vom 5. bis zum 30. Juni 2024 unter dem Titel »Europas Frauen, Frauen Europas« 27, in Zusammenarbeit mit den Botschaften der EU Mitgliedstaaten ausgewählte, bedeutende, weibliche Persönlichkeiten Europas.

Die Ausstellung findet im Rahmen des dauerhaften Stadtkunstprojektes »Pfad der Visionäre (m/w/d) – Zeichen für Europa«, der ebenfalls von der »Kunstwelt« initiiert wurde. Der Verein möchte damit die Idee der Europäischen Union und die Gemeinsamkeiten der europäischen Länder erlebbar machen, sowie für Respekt und Toleranz und für die Teilnahme an der Europawahl am 9. Juni 2024 werben.

Auftaktveranstaltung »Europas Frauen, Frauen Europas« am Mittwoch, 5. Juni 2024, 16 bis 18 Uhr, Fußgängerzone der Friedrichstraße, Höhe Friedrichstraße 1 am Mehringplatz, Hallesches Tor, 10969 Berlin (U 1, U 3, U 6 Hallesches Tor), Gastsprecher tba, künstlerisches Programm unter anderem Sari, Finnland – ihre Auftritte mit dem 4 Meter Großreif sind spektakulär – Katharina von Runen, Berlin – ihr Leben ist Hula Hoop, weitere Programminformationen folgen, Anmeldungen an Martina Rozok, E Mail m@rozok.deExternal Link.

»Europas Frauen, Frauen Europas« wurde ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung der Senatskanzlei Berlin, unterstützt von den Kulturministerien der 27 EU Mitgliedstaaten und dem Bezirksamt Friedrichshain Kreuzberg. 

Kristijana Penava, Vorständin des Vereins »Kunstwelt« Berlin: »Unser Ziel ist es, auf die Vielfalt der Geschlechter in Europas Geschichte aufmerksam zu machen. ›Europas Frauen, Frauen Europas‹ nimmt die Biografien von visionären Persönlichkeiten in den Blick. Zudem lädt das Projekt zum Nachdenken ein, wie und warum welche Persönlichkeit als Repräsentantin des jeweiligen Landes ausgewählt wurde. Das erscheint vor dem Hintergrund wichtig, da mitunter der Eindruck entstehen könnte, Europa wäre ausschließlich durch die Geschicke männlicher Vertreter geprägt worden.«

»Europas Frauen, Frauen Europas« greift zusammen mit den Kulturministerien der jeweiligen Länder diesen Eindruck auf und zeigt die Lebensleistung von 27 Vertreterinnen.

»Wir zeigen einen Blick in die Geschichte und Gegenwart wie Frauen selbstverständlich in unseren Kulturen beitragen und beigetragen haben: als Künstlerinnen, Sportlerinnen, Unternehmerinnen, Politikerinnen, Handwerkerinnen, in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Gleiche Rechte waren und sind immer noch nicht selbstverständlich. Das Eintreten dafür in vielen Ländern noch unterdrückt. Wir sind dankbar für unsere Freiheiten und die Vielfalt unter dem Gesetz von Toleranz, gleicher Rechte und Respekt für einander. Dafür wollen wir zusammenstehen«, führt Bonger Voges, Projektleiter »Pfad der Visionäre (m/w/d)«, aus.

Über viele Jahrhunderte hinweg war der Beitrag von Frauen in der und für die Gesellschaft überwiegend im familiären Kontext angesiedelt und nicht öffentlich. Vielfach war die Teilhabe an der Gestaltung der Gesellschaft oder gar die Berufsausübung oder das Wahlrecht Männern vorbehalten. In sämtlichen EU Ländern haben sich Frauen erfolgreich für die Verbesserung der Lebensumstände, für ihre Ideen eingesetzt und zuvor Unvorstellbares möglich gemacht. Sie waren Pionierinnen, sind ihrer Neugier und ihrem Forschungsdrang, ihrer Kreativität, ihrer Leidenschaft trotz großer Hindernisse gefolgt. Frauen in der heutigen modernen Zeit in allen EU Ländern profitieren hiervon in dem Maße, dass Gegebenheiten, für die früher gekämpft werden musste, heutzutage als selbstverständlich angesehen werden.

»Für uns als ›Kunstwelt‹ ist es eine Freude, in die vielen Gemeinsamkeiten der unterschiedlichen Frauen in den einzelnen EU Mitgliedsstaaten zu blicken, die trotz der vielfältigen kulturellen Unterschiede als Vorreiterinnen ähnliche Wege gegangen sind«, so Penava und Voges.

Verein »Kunstwelt« Berlin

Der 1999 gegründete gemeinnützige Verein »Kunstwelt« Berlin gestaltet öffentliche Räume und inszeniert Kulturereignisse mit dem Ziel, die soziale Infrastruktur der Stadt zu fördern und allen Bevölkerungsschichten einen Zugang zu Kunst zu ermöglichen. Die derzeit zentralen Tätigkeiten des Vereins sind das Stadtkunstprojekt »Pfad der Visionäre (m/w/d)« das Orakel von Berlin sowie das Quartiersmanagement am Mehringplatz. Die »Kunstwelt« Berlin gestaltet Stadträume auf ganzheitliche Weise. Durch die Verbindung von #Architektur, #Raum, #Landschaft, #Licht und #Objekten von Menschen, Bewegung und Kommunikation wird die soziale und ökonomische Dimension von Kunst und die künstlerische Komponente des Sozialen und Ökonomischen sichtbar und nutzbar gemacht. Ausstellungen, Bildungsveranstaltungen, Kunstaktionen und Festlichkeiten ergänzen programmatisch die Stadtentwicklungskunst. MehrExternal Link

Weitere Informationen zum »Pfad der Visionäre (m/w/d)«

Der »Pfad der Visionäre (m/w/d)« ist seit Mai 2022 in der Fußgängerzone der Friedrichstraße am Hallesches Tor, ein sichtbares Zeichen für die Werte und Kulturen Europas. 33 in den Boden der Fußgängerzone eingelassene Tafeln bilden ein Band der gemeinsamen Werte, Visionen und der Vielfalt der Kulturen der Europäischen Gemeinschaft. Besuchern präsentiert der Pfad von den jeweiligen Kulturministerien der EU Mitgliedstaaten ausgewählte Persönlichkeiten mit einem #Zitat in #Deutsch, #Englisch und in der jeweiligen_ Muttersprache. Die Flaggenelemente sind hinterleuchtet und bieten täglich zwischen 17 und 22 Uhr ein besonderes stadträumliches Erlebnis. Vom 5. bis zum 30. Juni 2024 wird der »Pfad der Visionäre (m/w/d)« durch die Ausstellung »Europas Frauen, Frauen Europas« erweitert. MehrExternal Link