#Sparkasse warnt vor #Bargeldzahlungen
Gütersloh, 14. Juli 2024
Der Deutsche Sparkassen und Giroverband (#DSGV) gibt eine deutliche Warnung an alle Verbraucher heraus: #Bargeld könnte in bestimmten Situationen unangenehm werden.
Obwohl das #bargeldlose Zahlen laut einer Umfrage des Digitalverbands #Bitkom zunehmend an Bedeutung gewinnt, bleibt Bargeld für viele Menschen ein ständiger Begleiter im Alltag. Trotz der Vorteile des physischen Geldes, wie etwa der Verfügbarkeit eines Notfallservices bei Banken, birgt der Gebrauch von Bargeld auch erhebliche Risiken. Eine aktuelle Untersuchung von wa.de zeigt auf, dass Verbraucher durch den Umgang mit Bargeld möglichen Gesundheitsgefahren ausgesetzt sein könnten.
Täglicher Umgang mit Bargeld: Ein Gesundheitsrisiko?
Der tägliche Austausch von Bargeld, ob beim Einkaufen im #Supermarkt oder anderen alltäglichen Transaktionen, führt zu einer ständigen Zirkulation von Scheinen und Münzen durch zahlreiche Hände. Diese Verbreitung hat laut Forschern den Nachteil, dass auf einem einzigen Geldschein bis zu 3.000 verschiedene Bakterienarten leben können. Das »Dirty Money Project«, eine wissenschaftliche Studie von Biologen und Mikrobiologen, hat sich zum Ziel gesetzt, die Mikroorganismen auf Banknoten zu analysieren und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken zu verstehen. Dabei wurde festgestellt, dass insbesondere Banknoten mit niedrigerem Nennwert eine höhere Keimdichte aufweisen, da sie häufiger den Besitzer wechseln.
#Mikroben auf #Geldscheinen: ein detaillierter Blick
Untersuchungen haben gezeigt, dass ältere #Banknoten eine höhere mikrobielle Belastung aufweisen. Dies liegt daran, dass die Baumwollfasern der Noten im Laufe der Zeit ihre Glätte verlieren, was Mikroorganismen mehr Lebensraum bietet. In einer Probe fanden #Wissenschaftler genetische Spuren von mehr als 3.000 verschiedenen Bakterienarten, die sowohl von der menschlichen Haut als auch aus #Mund, #Nase und #Darm stammen können. Zudem wurden Spuren von #Drogen wie #Kokain sowie #DNA von Menschen und Tieren entdeckt.
Gesundheitsexperten geben teilweise Entwarnung
Trotz der Vielzahl an Mikroben auf Geldscheinen und Münzen besteht kein akuter Grund zur Panik. Viele der gefundenen Mikroorganismen sind harmlos und ein natürlicher Bestandteil unserer Umwelt, der zur Aufrechterhaltung unseres Immunsystems beiträgt. Der Virologe Christian Drosten betonte gegenüber dem NDR, dass insbesondere gehüllte Viren, die auf Bargeld gefunden werden können, schnell austrocknen und unschädlich werden. Zu den potentiellen Krankheitserregern auf Bargeld gehören …
- Influenzaviren (Grippe)
- Coronaviren
Unbehüllte Viren, die länger auf Oberflächen überleben können
- Noroviren (Magen-Darm-Erkrankung)
- #Rhinoviren (Erkältung)
- #Rotaviren (Brechdurchfall)
Trotzdem ist es ratsam, grundlegende Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen, besonders nach dem Umgang mit Geld und vor dem #Essen, zu beachten. #Münzen, insbesondere solche mit hohem Kupferanteil, bieten aufgrund ihrer natürlichen antibakteriellen Eigenschaften eine weniger einladende Oberfläche für Mikroorganismen.
Bargeld verliert an Bedeutung
Neben den gesundheitlichen Bedenken bringt Bargeld auch andere Probleme mit sich, wie etwa die Geldwäsche. Um dem entgegenzuwirken, hat die EU eine Obergrenze in Höhe von 10.000 Euro für Bargeldzahlungen innerhalb der EU beschlossen. Die Bedeutung von Bargeld nimmt generell ab, wie kürzliche Änderungen beim #Geldabheben für Kunden der Sparkasse und der Volksbank zeigen.