#Klinikum #Gütersloh: Wechseljahre – Goldnetzmethode lindert Beschwerden

Gütersloh, 24. Juli 2024

Viele Frauen leiden um die Wechseljahre unter starken Regelblutungen. Die gesetzliche #Krankenversicherung finanziert inzwischen eine minimalinvasive #Operationsmethode, die auch ambulant erfolgen kann.

Frauen leiden um die Wechseljahre häufig unter einer starken Periode. Das liegt daran, dass sich die Gebärmutterschleimhaut in dieser Lebensphase besonders stark aufbaut. »Die starke Periode kann den Alltag der betroffenen Frauen enorm beeinträchtigen«, erklärt Dr. med. Nurgül Akyol, Oberärztin der Klinik für #Frauenheilkunde und #Geburtshilfe am Gütsler Klinikum.

Gängige Therapien sind eine Hormonbehandlung, eine Ausschabung oder die Entfernung der Gebärmutter. Eine sanfte und schonende Alternative ist die sogenannte Goldnetz Methode. Gynäkologin Nurgül Akyol: »Bei dieser Methode führen wir ein kleines Netz aus sehr feinem Gewebe unter Kurznarkose über einen Katheter durch den Muttermund in die Gebärmutter ein, wo es sich entfaltet und an die Gebärmutterschleimhaut anlegt.« Das Gewebe ist mit Gold bedampft, um seine Oberflächeneigenschaften zu verbessern, daher der Name »#Goldnetz«.

Ein Schnitt ist nicht nötig, die Operation kann ambulant erfolgen. Das Netz wird in der Gebärmutter erwärmt und verödet so die Gebärmutterschleimhaut, die sich in der Folge während des Zyklus nicht mehr aufbauen kann. Die Blutung verringert sich auf ein normales Niveau oder stoppt bei ungefähr der Hälfte der Frauen ganz.

»Lange Zeit haben Frauen unter Beschwerden vor und in den Wechseljahren gelitten, das hat sich zum Glück inzwischen geändert«, so Oberärztin Nurgül Akyol. Ohne eine Gebärmutterentfernung kann diese minimalinvasive Methode eine dauerhafte und schonende Lösung bieten. Der Eingriff selbst dauert wenige Minuten. Vor dem Eingriff klärt Dr. med. Nurgül Akyol in einem persönlichen Gespräch und einer gynäkologischen Untersuchung mit den Patientinnen ab, ob die Methode für sie geeignet ist und wählt gemeinsam mit der Patientin die optimal geeignete #Therapie aus.

Foto: Klinikum Gütersloh gGmbH, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen

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