Stadtwerke Gütersloh: Vorwürfe gegen Stadtwerke Chef Ralf Libuda
Gütersloh, 26. Oktober 2024
Die #Stadtwerke #Gütersloh sehen sich derzeit mit erheblichen Vorwürfen konfrontiert, die insbesondere auf Geschäftsführer Ralf Libuda abzielen. Hintergrund ist ein Deal mit dem Medienkonzern #Bertelsmann, der laut einem Bericht der sogenannten »Neuen Westfälischen (#NW)« für einen finanziellen Schaden in Millionenhöhe verantwortlich sein soll. Konkret geht es um einen Versorgungsvertrag, der kurz vor dem Beginn des #Ukrainekriegs abgeschlossen wurde. Durch den Krieg kam es zu einem sprunghaften Anstieg der #Strompreise, wodurch die Stadtwerke auf teurem, bereits eingekauftem #Strom sitzenblieben, während Bertelsmann vertraglich nicht verpflichtet war, die gesamte Menge abzunehmen. Dies führte dem Bericht zufolge zu hohen finanziellen Verlusten für die Stadtwerke Gütersloh.
Anwälte wurden beauftragt
Aufgrund dieser Entwicklungen wurden laut »NW« seitens des Aufsichtsrats der Stadtwerke Gütersloh sowie der Stadtwerke #Bielefeld Anwälte beauftragt, um die Vorwürfe näher zu untersuchen. Die Stadtwerke Bielefeld halten knapp 50 Prozent der Anteile an den Stadtwerken Gütersloh und spielen somit eine wichtige Rolle bei der Aufsicht.
Angespanntes Verhältnis
Unklar ist derweil, ob Geschäftsführer Libuda für diese Situation tatsächlich verantwortlichgemacht werden kann. Seit geraumer Zeit wird von einem angespannten Verhältnis zwischen den Stadtwerken Gütersloh und Bielefeld berichtet. Trotz der finanziellen Einbußen, die aus dem Bertelsmann Deal resultieren könnten, bleibt die Bilanz der Stadtwerke Gütersloh positiv und lässt einen Millionenverlust nicht erkennen. Ob weitere Konsequenzen folgen, wird von den Ergebnissen der Untersuchung abhängen.