Stadttheater Minden, Veranstaltungen im Januar 2025 

Minden, 6. Dezember 2024

»Prosit Neujahr!« Neujahrskonzert

Mit der Nordwestdeutschen Philharmonie, Eva Hartova, Sopran, Johannes Klumpp, Leitung und Moderation, Johann Strauss, »Der Zigeunerbaron«, Einzugsmarsch, Johann Strauss, »Tritsch Tratsch Polka« opus 214, Johann Strauss »Frühlingsstimmen Walzer«, Johann Strauss »Die Fledermaus«, Ouvertüre, Johann Strauss, »Die Fledermaus«, Herr Marquis, Johann Strauss, »An der schönen blauen Donau« opus 314, Johann Strauss/Matthias Bucher, »Cachucha Galopp« opus 97, Johann Strauss/Matthias Bucher (Arrangement), »Neuer Cellphon Walzer«, Eric Coates, »London Calling« Marsch (1941), Walter Donaldson, »Makin’ Whoopee!«, Dimitri Tiomkin, »Dial M for Murder« (Bei Anruf Mord), Main Title, Leroy Anderson, »The Typewriter«, Henri Mancini, »Peter Gunn«, Renato Carsone, »Tu Vuo Fa L’Americano«, Jesús González Rubio, »El Jarabe Tapatio« (»Mexican Hat Dance«), Pablo Beltrán Ruiz/Rosemary Clooney, »Sway«

Samstag, 4. Januar 2025, 19 Uhr 

»Landunter – eine Nacht am Ende der Welt«

»Landunter« – auf der #Hallig geht es stürmisch zu. Genau das Richtige für Regina und Klaus, den Naturfreund und leidenschaftlichen Hobby Fotografen. Seit über 20 Jahren verbringt das Ehepaar den Urlaub in Herthas Pension. Auch Matthes und Anna sind Herthas Gäste. Das junge Gaunerpärchen hat sich – im wahrsten Sinne – auf die #Hallig geflüchtet. Heitere Verwicklungen bleiben nicht aus, je besser sich die Pensionsgäste kennenlernen und gemeinsame Interessen entdecken. Mittendrin: die schrullige Pensionswirtin Hertha und ihr mysteriöser Gatte, Kapitän Niels. Geheimnisvolle Dinge passieren, das Unwetter tobt – fast könnte man an den Klabautermann glauben … »Das Ohnsorg Theater möchte die Fragen, Träume und Sehnsüchte der Menschen in Norddeutschland spiegeln«, »Welt«.

Montag, 6. Januar 2025, 20 Uhr

»Konferenz der Tiere«

Die Welt steht Kopf, eine Krise jagt die nächste. Auf der Suche nach der richtigen Lösung veranstalten die Menschen eine Konferenz nach der anderen. Aber so richtig kommt bei all dem Gerede nichts raus, finden Giraffe, Elefant und Löwe. So beschließen sie eine Konferenz der Tiere einzuberufen. Von jedem Tier soll eines dabei sein und stattfinden wird die Konferenz ein einziges Mal! So kommen aus allen Richtungen und Erdteilen die Tiere zusammen: Sie schwimmen, rennen, kriechen und fliegen zum Hochhaus der Tiere. Das Motto lautet: »Es geht um die Kinder«. Für sie soll eine lebenswerte Welt erhalten werden. Kann das gelingen, wenn man im Wasser und in der Luft, in der Wüste, im Dschungel oder im Eis so viele unterschiedliche Angewohnheiten entwickelt hat?

Erich Kästner entwickelt in seinem 1949 veröffentlichten Roman mit viel Wärme und Humor die Utopie, dass alle Lebewesen friedlich miteinander zusammenleben.

Donnerstag, 9. Januar 2025, 17.30 Uhr

»Bernd Gieseking: Ab dafür!«

Der satirische Jahresrückblick 2024: #Satire und #Komik, Kommentar und Nonsens über den alltäglichen Wahnsinn: all das ist »Ab dafür!« Eine rasante Achterbahnfahrt durch die letzten 12 Monate, seit nunmehr unfassbaren 31 Jahren präsentiert vom Kabarettisten, Bestsellerautor und Meister des satirischen Jahresrückblicks Bernd Gieseking. Ein Jahresrückblick von A bis Z, über die Zeit zwischen Januar und Dezember, frech, schnell, sauber, komisch! Das Nebeneinander der großen Ereignisse und der privaten Sicht, das Formulieren des Großen Ganzen in witzigen Geschichten, das Überspitzen oder auch nur mal das süffisante Zitieren machen das Programm »Ab dafür!« einzigartig. Giesekings Rückblick ist ein »Magic Cleaning« für die Seele, ein witziger Trost im Wahn der Zeiten. Er beobachtet und bedenkt, berichtet, bedichtet und verdichtet und staunt gutgelaunt über Deppen und Dementis, über Witz und Wahn und präsentiert das Jahr 2024 als Kaleidoskop der Komik. Eine Jahresrevue voller Witz und Wunder. Gereimt, geschüttelt und gerührt – »Ab dafür«!

Seine satirischen Jahresrückblicke sind Legende und liebgewordene Tradition. Seine Pointen setzt der Mann aus Minden nicht, weil sie lustig sein wollen, sondern weil er damit oft unerwartete Gedankengänge auf den Punkt bringt. Hier verkommt Humor nicht zum Selbstzweck, seine politische und gesellschaftliche Kritik ist kein Gekläffe, um Applaus zu erhalten, sondern beißt dort hinein, wo es auch weh tun kann. Neue Westfälische

Freitag, 10. Januar 2025, Samstag, 11. Januar 2025, jeweils 19 Uhr

»Achtsam morden«

  • Nach dem Bestsellerroman von Karsten Dusse, mit Martin Lindow, Christian Miedreich, Alessa Kordeck, Regie Pascal Breuer, Produktion #Konzertdirektion #Landgraf

Damit seine Work Life Balance ausgewogener ausfällt, muss der gestresste Erfolgsanwalt Björn Diemel auf Wunsch seiner Frau ein Achtsamkeitsseminar bei dem Therapeuten Joschka Breitner besuchen. Die praktische Anwendung der erlernten Lektionen, durch die Björn zum vorbildlichen Musterschüler seines Achtsamkeitstrainers wird, nimmt ihren Lauf, als er begreift, dass er nicht nur eine maßgeschneiderte Lösung für seine privaten, sondern unerwarteter Weise auch für seine beruflichen Probleme erhalten hat. Denn auch Mafiaboss Dragan soll seinen bisherigen unachtsamen Lebensweg für immer verlassen. Um endlich mehr Zeit für seine Familie zu haben, wird Björn Diemel ihn – wie der Titel verspricht – nach den neu erlernten Prinzipien mit höchster Achtsamkeit ermorden. Das gelingt ihm grandios. Einfach eine mordsvergnügliche Krimikomödie!

Dienstag, 14. Januar 2025, 20 Uhr

»Stolz und Vorurteil *oder so«

  • Eventuelle Restkarten an der Abendkasse 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn, Schauspiel mit Musik nach Jane Austen, von Isobel McArthur, mit Anna Maria Mühe, Johanna Asch, Mackie Heilmann, Nadine Schori, Birthe Wolter, Regie Christopher Tölle, Produktion #Komödie am #Kurfurstendamm, #Berlin

Das Überleben der Familie Bennet steht auf dem Spiel. Denn Mrs. Bennet hat 5 ledige Töchter – alle im heiratsfähigen Alter. Allerdings können nur Männer Erben sein. Darum setzt sie alles daran, ihre Töchter möglichst gut zu verheiraten. Als sich der wohlhabende Charles Bingley zu einem Besuch ankündigt, scheint die Rettung zum Greifen nahe. Bei einem Ball sollen die Töchter alles geben, um Mr. Bingley auf sich aufmerksam zu machen: Tanzen, singen und verführen. Doch nicht alle spielen mit. Elizabeth liest lieber Romane, Mary kann gar nicht singen und Mr. Bingley reagiert auf die Avancen nicht so überschwänglich wie erwartet. Aber er hat seinen Freund Fitzwilliam Darcy mitgebracht … geschildert wird alles aus der Perspektive von fünf Dienstmädchen. Inmitten von Slapstick, Popsongs und einer Liebesgeschichte entsteht dabei eine Erzählung von weiblicher Selbstbestimmung und ökonomischer Abhängigkeit. Wild, berührend, mitreißend und vor allem sehr witzig.

Freitag, 17. Januar 2025, 19 Uhr 

Die Himmlische Nacht der Tenöre, »Passione per la musica«

  • Ein Klassik Highlight der besonderen Art, Veranstalter RGV Event GmbH

In einer mitreißenden Show nehmen die 3 herausragenden Tenöre gemeinsam mit ihrem Kammerorchester das Publikum mit auf eine musikalische Reise durch die Werke von großen Komponisten wie Giuseppe Verdi, Ruggero Leoncavallo, Ernesto De Curtis und Puccini. Die Charakteristika der italienischen Lebensart, geprägt von temperamentvoller Leidenschaft und überschwänglicher Freude, spiegeln sich auf wundervolle Weise in der Interpretation der Tenöre wieder. Momente, in denen sie gemeinsam die Canzone »Passione« von Tagliaferri zum Leben erwecken oder die Arien »La donna e mobile« aus »Rigoletto« zelebrieren, werden das Herz eines jeden Musikliebhabers berühren. Die Konzerttour »Die Himmlische Nacht der Tenöre« führt von Dezember 2023 bis Februar 2024 durch die gesamte Republik, in außergewöhnliche Kirchen und renommierte Konzerthäuser. Es wartet ein bewegender Galaabend der Extraklasse auf die Besucher. 3 himmlische Opernsänger präsentieren Perlen der klassischen Musik unter Begleitung eines Streichensembles – erleben auch Sie, warum Presse und Publikum nach den Konzerten diese mit »Brillant!«, »Sagenhaft!« und »Überwältigend!« betiteln.

Sonntag, 19. Januar 2025, 18 Uhr

»Fabian oder der Gang vor die Hunde«

  • Szenisch musikalische Revue nach Erich Kästners Meisterwerk »Fabian«, mit Martin Brambach, Christine Sommer, Jürgen Hartmann und Jubril Sulaimon, #Musik und Band Catti Groth (Saxophon), Christian Hammer (Gitarre), Markus Conrads (Kontrabass)

Fabian lässt sich durch das Berlin der »Goldenen Zwanziger« treiben. Er wirft sich in erotische Abenteuer, trinkt mit Journalisten und versucht, im Labyrinth der Großstadt seine Integrität und seine Ideale zu behaupten. Doch die junge Demokratie der Weimarer Republik wird in ihren Grundfesten erschüttert. Dann verliebt sich Fabian in Cornelia. Doch die Liebe hat keine Konjunktur. In ungekürzter, unzensierter Version erschien Kästners Meisterwerk erst 2013. Im Zentrum steht der Moralist Fabian, der mit seinem Freund Labude durch die frühen 1930er Jahre taumelt. Es geht um die Konfrontation mit Liebe, Hass und Gewalt in der Zeit des Kommunismus und des aufkeimenden Faschismus. Es ist eine Erzählung um Sehnsucht und Suizid, gekaufte und verkaufte Liebe, und um Berlin, den zärtlichen Moloch der Moderne. Das Künstlerpaar Christine Sommer und Martin Brambach entführt gemeinsam mit den Babylon Syncopators sein Publikum in diese verrückte Welt, die oft erschreckend aktuell wirkt.

Montag, 20. Januar 2025, 20 Uhr, Einführung 19.30 Uhr im #Theatercafé

»Der kleine Vampir«

  • Von Angela Sommer Bodenburg und Wolf Dietrich Sprenger mit Anne Noack, Jonah Winkler, Vincent Bermel, Christian Zell, Annamae Endtinger, Mark Plewe, Inszenierung Kristoffer Keudel, Produktion #Westfälisches #Landestheater #Castrop #Rauxel

Anton Bohnsack liest für sein Leben gern Gruselgeschichten. Als er eines Abends alleine unter seiner Bettdecke in »Frankenstein« schmökert, landet plötzlich ein echter Vampir auf Antons Fensterbank. Zum Glück stellt sich Rüdiger von Schlotterstein als recht freundlicher Blutsauger heraus. Nur Antons Eltern dürfen natürlich nicht mitbekommen, dass der neue beste Freund ihres Sohns ein sonnenscheuer Gruftbewohner ist. Zusammen mit Rüdigers Schwester Anna kämpfen sie gegen den Friedhofswärter und Vampirjäger Geiermeier. Verrückt, was alles passiert, wenn sich ein Mensch mit einem jungen Vampir anfreundet.

Dienstag, 21. Januar 2025, 16 Uhr

»Schlesien«, wechselvolle Geschichte an der Oder

Im Laufe der Jahrhunderte wurde #Schlesien mehrfach zerstört und wieder aufgebaut, entvölkert und wieder besiedelt, verloren und wiedergewonnen. Nach 1945 geriet es unter polnische Herrschaft. Es kam zur Vertreibung der Deutschen und zum Niedergang dieses einst so reichen und schönen Landes unter dem Sozialismus. Heute erstrahlen vielerorts wieder die frisch restaurierten historischen Ensembles von Marktplatz, Rathaus und Bürgerhäusern. Breslau zählt inzwischen gar zu den schönsten Städten Europas.

Auf mehreren Reisen begab sich der Berliner Journalist und Fotograf Roland Marske zwischen Zobten und Annaberg, in der sagenumwobenen Bergwelt des Riesengebirges und in den lieblichen Ebenen der Oderniederung auf Spurensuche nach Bekanntem und neu zu Entdeckendem.

In der daraus entstandenen Multi Visions Show wird der Zuschauer durch die einzigartige Kulturgeschichte des Landes geführt, erlebt aber auch die Menschen, denen der Autor auf seinen Reisen begegnete: die Polen, die vielfach selbst Vertriebene aus den heute in der Ukraine liegenden ostpolnischen Gebieten sind, und natürlich die Deutschen: Die, die bleiben durften und die, die vertrieben wurden oder »wegmachen« mussten. Und die, die zurückgekehrt sind.

Mittwoch, 22. Januar 2025, 19 Uhr

2. Sinfoniekonzert

  • Mit der Nordwestdeutschen Philharmonie, die Ouvertüre zu Smetanas Erfolgsoper »Die verkaufte Braut« ist ein schmissiges Musikstück.

Antonín Dvořák einziges Violinkonzert entstand auf Anregung seines Verlegers und wurde für den damals berühmten Geiger Joseph Joachim geschrieben. Dieser mischte sich mit zahlreichen Anregungen kräftig in die Komposition ein. Trotzdem spricht dieses Solokonzert unverkennbar die Tonsprache des böhmischen Meisterkomponisten. Heute gehört es in die Reihe der beliebten romantischen Violinkonzerte.

Die »Zweite« von Johannes Brahms wurde am Wörthersee begonnen und in Baden Baden vollendet. Sie entstand innerhalb weniger Monate und ist von gelassener Stimmung, obwohl Brahms während der Komposition seinen Freunden berichtete, etwas »Trauriges, Molliges« schreiben zu wollen. Letztlich ist die D Dur Sinfonie aber von heiterer Gesamtanlage geprägt und sicherte sich damit schnell einen großen Erfolg beim Publikum, der bis heute ungebrochen anhält.

Donnerstag, 23. Januar 2025, 20 Uhr, Einführung 19.15 Uhr im Theatercafé

Bayrisches Junior Ballett München, »Fang den Tanz«

  • »Bach Suite 3«, Choreografie John Neumeier, Musik Johann Sebastian #Bach, »Nacht auf dem kahlen Berge«, Choreografie Eric Gauthier, Musik #Modest #Mussorgsky, 2 weitere neue Werke werden gezeigt, die erst im November uraufgeführt werden, Produktion Konzertdirektion Landgraf, #Bayerisches #Junior #Ballett München

Leidenschaftlich und voller Hingabe tanzen die jungen Tänzer auf die berührend schöne #Musik von Johann Sebastian Bachs »Air auf der G Saite«. Dem Bann der intensiven Choreografie des weltberühmten John Neumeier vermag sich niemand zu entziehen. Die junge Company zeigt sich in ihrer Vielfalt, indem sie außerdem zu Modest Mussorgskys facettenreicher »Nacht auf dem kahlen Berge« in einer Choreografie des angesagten Eric Gauthier tanzt. Die hohe Qualität der jungen Company findet in einem vielfältigen Programm bestehend aus klassischen, neoklassischen und zeitgenössischen Werken des internationalen Kanons einen bestechenden Ausdruck. So werden alle im Zuschauerraum – von den Jüngsten über die Jugendlichen hin zu den Erwachsenen – von der ansteckenden Energie der jungen Tänzer erfüllt.

Nach dem grandiosen Erfolg im Januar 23 in Minden freuen wir uns wieder auf das Bayrisches Junior Ballett aus München!

Samstag, 25. Januar 2025, 19 Uhr

Knallegra

  • Die explosive und interaktive Wissenschaftsshow des Professor Bummbastic, Produktion Hotz ’n’ plotz Entertainment GmbH, Berlin

Spannendes Wissen, ästhetische Showeinlagen und aufregende Wow Effekte: So präsentiert »Professor Bummbastic« Momente voller spektakulärer Experimente und zeigt, wie unterhaltsam Naturwissenschaft sein kann. Rauchringe fliegen durch die Luft, Wolken entstehen scheinbar aus dem Nichts und Laserstrahlen lassen Töne erklingen. Ist das Magie? Nein, für alles gibt es eine plausible Erklärung. Diese vermittelt »Professor Bummbastic« mit viel #Witz und #Charme und entführt so sein Publikum auf eine Reise der Sinne. Zudem sorgen Filmeinspieler, Mitmach Interaktionen sowie der humanoide Roboter dafür, dass die ganze Familie auf eindrückliche Weise Phänomene aus Physik und Chemie entdecken kann.

Sonntag, 26. Januar 2025, 14.30 Uhr