Münster trauert mit Magdeburg

#Münster, 21. Dezember 2024

Die #Weihnachtsmärkte in #Münster werden in den kommenden Tagen unter nochmals erhöhter Wachsamkeit der für die Sicherheit Verantwortlichen stattfinden. Zugleich trauert Münster mit den Menschen in #Magdeburg. Dort ist am Freitagabend ein mutmaßlicher Attentäter mit einem Auto in die Menschenmenge eines Weihnachtsmarktes gerast und hat offenbar 5 Menschen getötet und zahlreiche weitere zum Teil schwer verletzt.

Oberbürgermeister Markus Lewe: »Münster trauert mit den Familien der Toten, wir sind in unseren Gedanken bei den Verletzten und ihren Familien. Ihnen vor allen wünsche ich eine baldige Genesung. Der schreckliche Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt macht erneut ein friedliches Fest zum Ziel eines menschenverachtenden Angriffs. Aber der Hass darf unsere Herzen nicht entmutigen. Die Menschen in Münster stehen voller Anteilnahme, aber auch voller Solidarität an der Seite der Magdeburger.«

Schon am Freitagabend reagierten die Verantwortlichen in Münster auf die Nachrichten aus Magdeburg und verzögerten das Herunterfahren der Antiterrorsperren in der Innenstadt, da sich noch spät viele Menschen dort aufhielten. Ordnungsdezernent Wolfgang Heuer weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass am heutigen Samstag um 21 Uhr und am morgigen Sonntag um 20 Uhr die Bewirtung auf allen Straßen und Plätzen der Innenstadt pünktlich beendet werden soll, auch dort, wo kein #Weihnachtsmarkt stattfindet. »Diese Maßnahme dient der Sicherheit der Menschen, erst wenn sich die Straßen und Plätze geleert haben, werden wir die Antiterrorsperren herunterfahren.« Heuer geht davon aus, dass die Regelung zum Bewirtungsschluss vor dem Hintergrund der schrecklichen Tat in Magdeburg allgemeine Zustimmung finden wird.

Am heutigen Vormittag überprüft das #Ordnungsamt noch einmal alle Terrorsperren auf ihre Funktion und mögliche Schwachstellen. »Wir haben in den letzten Jahr die Sicherheit auf den Weihnachtsmärkten deutlich verstärkt. Und selbstverständlich sind unsere Kräfte besonders sensibilisiert und wachsam«, so Heuer.