Kreis Gütersloh: Mut zum Abenteuer Selbstständigkeit
- Ralph Ruthe macht gemeinsam mit Neuunternehmern aus dem Kreis Gütersloh Lust auf die »Gründung«
Kreis Gütersloh, 28. November 2024
»Ich wollte der deutsche Walt Disney werden!«, mit diesem Traum im Kopf startete Ralph Ruthe schon als Kind mit dem Zeichnen von Cartoons und Comics. Mittlerweile ist der Bielefelder bekannter Cartoonist – oder wie er sagen würde: Witzbildmaler. Zudem ist Ruthe Drehbuchautor, geht mit Live Shows auf Tour und betreibt einen erfolgreichen Youtube Kanal. Beim Gründerforum im Haus der #Sparkasse Halle Wiedenbrück in #Halle (Westfalen) erzählte Ruthe von seinem Weg, von seiner Leidenschaft zu Cartoons, von ersten Erfolgen, aber auch von Rückschlägen und Herausforderungen. Für alle, die selber mit der Idee an die Selbstständigkeit spielen, hatte er dabei einen zentralen Tipp: »Einfach anfangen!« Das Ziel der Veranstaltung ist es, Menschen für den Start in die #Selbstständigkeit zu begeistern.
Die Kreation von Neuem stand auch bei Ruthes Impuls an die rund 50 Gäste des Gründungsvortrags im Fokus. Mit viel Augenzwinkern und mit Hilfe seiner Cartoons erzählte Ruthe von seinem Alltag als Witzbild Zeichner und Medien Macher und blickte auf seine Anfänge im Kinderzimmer zurück. Mit acht Jahren begann Ruthe erste Comics und Cartoons zu zeichnen. Mit 14 Jahren wurden erstmals Zeichnungen von Ruthe in Magazinen abgedruckt. Aber, bis er von seiner Leidenschaft zu Cartoons leben konnte, war es für Ruthe noch ein weiter Weg. Der #Bielefelder berichtete auch von Absagen, Rückschlägen und Verlustgeschäften. Mittlerweile ist der gelernte Mediengestalter aber über mehrere Standbeine, wie etwa seine bekannte Bilderreihe »Shit happens« erfolgreich. »Bei mir hat es eine gesunde Portion Größenwahn und Glück gebraucht, um erfolgreich zu sein«, erzählte Ruthe. Wichtig sei vor allem, die Angst vor dem Start zu überwinden. »Ihr müsst nicht perfekt sein. Wichtig ist, seine Leidenschaft zu finden, einfach anzufangen, um dann zu üben und sich zu verbessern«, so Ruthe.
Manchmal muss man sich aber vielleicht auch etwas zum Anfang zwingen. »Ich habe mir ein Tattoo mit meinem Firmennamen schon vor der Gründung auf mein Handgelenk stechen lassen«, berichtet Dennis Fan, von der Firma »EST #Solar« aus #Versmold. »Dann gab es kein Zurück mehr«, erzählte Fan, dessen Unternehmen sich vor allem um Planung und Montage von #PV Anlagen kümmert. Im »Gründertalk« sprachen neben Fan 2 weitere frische Unternehmerinnen mit dem Moderator über ihren Weg in die Selbstständigkeit. So berichtete Juliana Frensemeier von ihrem Unternehmen »JS Dronepower«. Frensemeier bietet gemeinsam mit ihrem Mann Drohnenshows an – eine Alternative für Feuerwerk bei Feiern oder Veranstaltungen. »Wir freuen uns sehr, auf unsere erste Show und wollen rasch weiter wachsen und weitere Drohen beschaffen«, sagte Frensemeier. Als 3. im Bunde berichtete Julia Götte von ihrer Gründungsgeschichte. »Ich war zunächst angestellte Immobilienmaklerin und habe mich dann entschieden, es auf eigene Faust zu versuchen«, so Götte. Eine Entscheidung, die Götte nicht bereut, auch wenn es manchmal gilt, herausfordernde Situationen auszuhalten: »Natürlich ist es schwierig, wenn man etwas länger auf einen erfolgreichen Abschluss warten muss – da entsteht schon Druck. Dafür ist es dann umso schöner, wenn es gut läuft und ich meine Kunden glücklich machen kann«, so Götte.