Swetlana Posdnyschewa, der Garderobencheck, was kann man hiermit bewirken?

Schon die Gebrüder Grimm wussten, dass #Kleider Leute machen. Dieses alte Sprichwort beschäftigt die Menschheit seit dem Moment, als sie damit begann, sich zu kleiden und der Kleidung eine höhere Bedeutung als nur den nackten Schutz vor Wind und Wetter beizumessen. Auch im 21. Jahrhundert ist die Frage, was die Kleidung über eine Persönlichkeit und einen Charakter ausdrücken kann, allgegenwärtig und hochaktuell. Swetlana Posdnyschewa ist #Stylistin, Visua#l #Brander und Image Maker. Sie kennt sich mit diesem Thema bestens aus und berät Klienten dabei, die richtige Kleiderwahl, passend zur jeweiligen Persönlichkeit, zu treffen. Im folgenden Gastbeitrag erklärt sie, wie das genau klappt und auf welche Details es dabei wirklich ankommt.

Keinen Zwängen nachgeben

Nur weil es gerade in oder cool ist, bestimmte Sachen zu tragen oder eben auch nicht aus dem Schrank zu holen, sollte man auf keinen Fall auf das verzichten, was sich gut anfühlt oder zu den Lieblingsstücken gehört. Oftmals wirken Menschen vollkommen unecht und unauthentisch, nur weil sie gerade das tragen, was alle haben und was in der Werbung hoch und runtergespielt wird. Vor allem junge Menschen unterliegen hier den gängigen Klischees und tun sich oftmals schwer damit, einen eigenen Style, der zur Persönlichkeit passt, zu entwickeln und nach außen sichtbar zu machen. Dafür ist es jedoch in keinem Alter zu spät und es lohnt sich zu jedem Zeitpunkt im Leben, sich über diese Fragen bewusst zu werden.

Privat und geschäftlich strikt trennen

Natürlich kann man privat eine schrille Persönlichkeit und einen Style wie Harald Glööckler haben, das ist nicht verboten und passt manchmal wie die Faust aufs Auge. Wenn es dann aber ums Business geht und ein wichtiger Termin vor der Tür steht, sollte schon auch innerhalb der #Kleidung eine gewisse Ernsthaftigkeit und Seriosität Einzug erhalten. Umgekehrt gilt natürlich auch, dass ein typischer Jogginghosen Fan und Schlabberlook Anhänger ebenfalls wissen muss, an welchem Termin er in welcher Kleidung teilnehmen sollte. Trotzdem ist es natürlich völlig ok, Lieblingsfarben oder Kleidungsstücke auszuwählen, die die eigene Person und Äußerlichkeit ideal und stimmig in Szene setzen.

Jeder Anlass benötigt seinen Style

Um die eigene Person auch immer dem Anlass entsprechend zu kleiden, ist es hilfreich, im Vorfeld genau abzuwägen, um welchen Anlass es sich handelt und was man bei dieser Gelegenheit gerne aus dem eigenen Kleiderschrank holen würde. Für eine Beerdigung kommen natürlich andere Stücke infrage, wie für die Gartenparty unter Kollegen oder Freunden. Auch hier ist es ein gutes Leitmotiv, die Sachen auszuwählen, in denen man sich wohlfühlt und ehrlich gegenüber anderen zeigen kann. Es nützt nichts, sich in eine Klamotte zu zwängen, die man gar nicht gut findet. Darunter leidet anschließend der Humor, die Laune und die Authentizität, sodass man genau das Gegenteil von dem erreicht, was man eigentlich bezwecken wollte. Zu viel Druck und allem gerecht werden schadet mehr, als dass es etwas nützt.

Trends folgen, aber nicht zu hoch hängen

Jede Saison sind vorrangig Frauen immer wieder darauf aus, dem jeweiligen #Trend zu folgen und sich ganz danach auszurichten, was jetzt die Freundinnen oder Kolleginnen tragen und unbedingt kaufen wollen. Natürlich spricht überhaupt nichts dagegen, sich an einem Trend zu beteiligen und auch zu folgen. Allerdings sollte man dabei immer bei sich bleiben und niemals etwas anziehen, nur weil man glaubt, dass es erwartet wird oder so sein muss. Der eigene Style, den man seit #Teenager Zeiten pflegt, ist meistens auch derjenige, der am Ende am besten zur Persönlichkeit und Ausstrahlung passt. Wer sich treu bleibt, kann es dauerhaft schaffen, die Menschen im Umfeld optisch zu beeindrucken und schlüssig als Gesamtpaket auftreten.

Ein Fazit

Mit diesen Tipps der Expertin gelingt es spielerisch, die eigene Persönlichkeit, jedem Anlass und Moment entsprechend, auszudrücken und mit ihr eine positive Botschaft zu senden. Fehler gibt es hier eher selten, solange man authentisch bleibt und sich nie zu sehr von der eigenen Person entfernt.