Was aber ist »Leverage«?
Gütersloh, 31. Dezember 2024
Was aber ist »Leverage«? Ganz einfach: Man investiert #Kapital, setzt aber nur einen (kleinen) Teil an Eigenkapital ein, der Rest ist ein Kredit oder ein Darlehen. Man »hebelt« also quasi sein Eigenkapital hoch.
#Warren #Buffet rät dringendst davon ab, weil es hochriskant ist.
Wenn man beispielsweise »#Leverage« bei Aktieninvestments nutzt, besteht die #Gefahr, dass man bei einem #Totalverlust oder einem großen Verlust am Ende einen Kredit (oder ein Darlehen) bedienen muss, für den oder das man überhaupt keinen Gegenwert mehr hat. Man bezahlt dann Geld für nichts, währen der Kreditgeber (oder Darlehensgeber) Geld für nichts bekommt. Und das vor dem Hintergrund, dass Geld bei #Aktieninvestments nicht verschwindet – es hat bloß jemand anders. Vorausgesetzt man versteht darunter den »#Wert« (der solange kein Geld ist, bis der »Wert« nicht realisiert wurde). Soll heißen: Jemand kann »Aktienmilliardär« sein – würde er aber versuchen, diesen »Wert« zu realisieren, also zu #Geld zu machen, würde wahrscheinlich der Kurs massiv abstürzen, sodass er am Ende nur sehr wenig Geld für seine #Aktien bekäme. Salopp gesagt.Â
Ebenso ist es natürlich hochriskant, irgendwelche Investments zu beleihen. Womöglich ergibt das dank des Mitspiels von Banken eine Kaskade, wenn dann Beleihungen wiederum beliehen werden et cetera. So etwas kann zu Zusammenbrüchen von Banken oder ganzen #Finanzsystemen führen. Weitere Stichworte zu diesem Thema sind »Bonds« oder »Indexpapiere«, »Wertpapiere« allgemein (wenn sie sich auf solche Dinge beziehen). Man spricht dann von »toxischen« Werten.
Das ganze gleicht einem hochkomplexen Glücksspiel, das niemand versteht, das hochriskant ist, und das den Eindruck erweckt, kein Glücksspiel, sondern »seriös« zu sein. Am Ende gewinnt à la longue nur die Bank (diejenige, die Kredite generiert) – genau wie beim #Glücksspiel.